Wir setzen Ihre Kunstwerke mit viel Leidenschaft und künstlerischem Einfühlungsvermögen in Szene!
In unserer Rahmenwerkstatt mit Einrahmungs Atelier fertigen wir den perfekten Rahmen für ihr Kunstwerk.
Rahmenkunst
ATELIER UNIKUM
Wellingstraße 9
73230 Kirchheim/Teck
Tel.: 07021-81476
Vergolderrahmen
Schattenfugenrahmen
Bei unseren Vergolderrahmen sind keine Gehrungschnitte zu sehen, da "Über-Eck" gearbeitet wird. Hierzu werden die profilierten Roh- bzw. Grundleisten zugeschnitten, verleimt und zusammengesetzt. Anschließend wird der zusammengesetzte Rohrahmen bis zu acht mal grundiert. Der Grund besteht aus einer Leim- und Kreidemischung. Der fertig grundierte Rahmen wird dann gesäubert und geschliffen, je nachdem wie die Oberfläche wirken soll. Entweder ganz glatt oder mit einer gewissen Struktur. Nach der Grundierung sind die Gehrungsschnitte nicht mehr sichtbar und der Rahmen wirkt, als wenn er aus einem Stück wäre. Nach dem Schleifen kann die Oberflächenveredlung beginnen.
Entweder wird die Oberfläche nur farbig bearbeitet, oder man bringt eine Vergoldung auf. Bei einer Vergoldung muss zuerst das Poliment (Trägermaterial des Goldes bestehend aus fetthaltiger Tonerde und Hautleim) aufgebracht werden. Sobald das Poliment getrocknet & verdichtet ist kann vergoldet werden. Hierzu wird das Poliment genetzt, d.h. das Poliment wird mit Netze (Gemisch aus Spiritus und Wasser) bestrichen und so das Bindemittel bzw. Haftmittel aktiviert, damit das Gold auf dem Untergund haften kann.
Wenn das Poliment genetzt ist, wird mit dem Anschießer das hauchdünne Blattgold aufgetragen. Diesen Arbeitsschritt nennt man anschießen.
Der Anschießer, mit dem man das Blattgold von dem Anschießbrett abnimmt,
besteht aus Feehaar und ist eine Art ganz flacher und feiner Pinsel. Wenn das Blattgold auf dem benetzten Poliment aufgesetzt wurde, bläst man die eventuellen Luftblasen unter dem Gold heraus und
läßt den fertig angeschossenen Rahmen mehrere Stunden trocknen. Nach der Trocknung wird das Gold mit dem Polierstein poliert, damit der unverwechselbare Glanz ensteht. Der Polierstein ist ein
Halbedelstein und wird auch Achatstein genannt. Wenn das Gold nicht poliert wird, spricht man von einer Mattvergoldung.
Nach dem Polieren kann der Rahmen weiter verarbeitet werden. Man kann das Gold mit Bimsmehl durchreiben, so dass die Polimentfarbe zum Vorschein kommt oder man läßt das Gold einfach stehen. Jetzt
kann man je nach Geschmack und Rahmenprofil den Modellrahmen antik oder modern berarbeiten. Bei der Antikfassung wird der Rahmen "auf alt" getrimmt, indem man eine Lasur aufbringt und altersbedingte
Verunreinigungen und Beschädigungen imitiert.
Abschließend wird der Rahmen zum Schutz des Goldes lackiert.
|
|
|