Online Shop, Bilderrahmen, Vergolderrahmen, Galerierahmen
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Wir geben Ihrer Kunst den perfekten Rahmen www.unikum-shop.com
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Info zu Vergolderrahmen

Bei unseren handgefertigten Vergolderahmen und Schattenfugenrahmen sind keine Gehrungsschnitte zu sehen, da "Über-Eck" gearbeitet wird. Hierzu werden die profilierten Holz Bilderleisten auf Maß  zugeschnitten, mit Spezial Holzleim bestrichen  und mit Spannwerkzeugen zum Rahmen montiert. Anschließend wird der verleimte und getrocknete Rohrahmen mit Leimwasser abgesperrt und bis zu zehn mal mit Kreidegrundierung von Hand grundiert. Der Kreidegrund besteht aus Glutinleim und Kreidepulver die im warmen Zustand verarbeitet werden müssen. Der fertig grundierte Rahmen wird dann gesäubert und geschliffen, je nachdem wie die Oberflächenstruktur erscheinen soll. Entweder ganz glatt oder mit  Struktur die mit dem Pinsel oder mit Gravierwerkzeugen und Punzierwerkzeugen erzeugt werden kann. Nach der Grundierung sind die Gehrungsschnitte nicht mehr sichtbar und der Rahmen wirkt als wenn er aus einem Stück wäre.

 

Nach dem Schleifen kann die Oberflächenveredelung beginnen. Entweder wird die Oberfläche nur farbig bearbeitet, oder man bringt eine Vergoldung bzw. Versilberung auf. Bei einer Vergoldung muss zuerst das Poliment (Trägermaterial des Goldes bestehend aus fetthaltiger Tonerde und Hautleim) aufgebracht werden. Sobald das Poliment getrocknet & verdichtet ist kann vergoldet werden. Hierzu wird das Poliment genetzt, d.h. das Poliment wird mit Netze (Gemisch aus Spiritus und Wasser) bestrichen und so das Bindemittel bzw. Haftmittel aktiviert, damit das Gold auf dem Untergund haften kann.

Wenn das Poliment genetzt ist, wird mit dem Anschießer das hauchdünne Blattgold aufgetragen. Diesen Arbeitsschritt nennt man anschießen. Der Anschießer, mit dem man das Blattgold von dem Anschießbrett abnimmt, besteht aus Feehaar und ist ein ganz flacher und feiner Pinsel. Wenn das Blattgold auf dem benetzten Poliment aufgesetzt wurde, bläst man die eingeschlossenen Luftblasen unter dem Blattgold heraus und läßt den fertig angeschossenen Rahmen mehrere Stunden trocknen. Nach der Trocknung wird das Gold mit dem Polierstein poliert damit der unverwechselbare Glanz ensteht. Der Polierstein ist ein Halbedelstein, der so genannte Achat. Wenn das Gold nicht hochglänzend poliert werden soll wird die fertig vergoldete Oberfläche mit einer sogenannten Leimmatte überzogen um das Blattgold matt erscheinen zu lassen. Hier spricht man von einer Mattvergoldung.

Nach dem Polieren kann der Rahmen weiter verarbeitet werden. Man kann das Gold mit Bimsmehl durchreiben, so dass die Polimentfarbe zum Vorschein kommt oder man läßt das Gold einfach stehen. Jetzt kann man je nach Geschmack und Rahmenprofil den Vergolderrahmen antik oder modern berarbeiten. Bei der Antikfassung wird der Rahmen "auf alt" getrimmt, indem man eine Lasur aufbringt und alterbedingte Verunreinigungen und Beschädigungen imitiert. 

Abschließend wird der Rahmen zum Schutz des Goldes lackiert.

 

Unsere Vergolderrahmen  können immer nach individuellen Wünschen angefertigt werden. Man kann die Goldart (Weißgold, Dukatengold, Doppelgold Gelbgold, Mondgold oder Grüngold), das Profil und  die Farbgebung nach Wunsch anpassen.

Vergolderrahmen  werden ausschließlich von der Berufsgruppe der Vergolder hergestellt. Der Beruf des Vergolders ist ein sehr altes Handwerk, dessen Arbeitstechniken sich in den letzten Jahrhunderten kaum verändert haben.

 

 

 
 
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